... so und nun geht´s weiter ......und dann ist es eben doch passiert. Es war 1992 - keine Ahnung, ob es ein Meteoriteneinschlag oder ein "Einschlag" bei mir war (??) - jedenfalls hatte ich plötzlich wider unbändige Lust mich kreativ zu betätigen. Anfangs ganz harmlos mit kleinen Zeichnungen zusammen mit der jüngsten Tochter und dann, vielleicht durch die Puppen unserer kleinen Franzi animiert, die ersten Versuche kleine Porzellanpuppen zu basteln. Und obwohl fast alle in meiner Umgebung dachten (ausgesprochen hat es keiner, da fehlte wohl der Mut), das mit der Macke gibt sich wieder, war das wirklich der neue Anfang. Mein Tatendrang kannte kaum Grenzen (der Geldbeutel leider auch nicht) und so wurde schnell eine ganze Puppenwerkstatt eingerichtet, mit allem was dazu gehört, in der ich neben den Puppenköpfen, den Händchen und Füßchen auch die erforderliche Kleidung der Puppen in Handfertigung hergestellt habe. Natürlich wurden die Künstlerpuppen in allen Details selbst erstellt, ob die Bemalung, das Einsetzten von Augen oder Wimpern, bis hin zur beweglichen Mechanik der Glieder. Und ich bin noch heute dankbar, dass mich meine ganze Familie tatkräftig unterstützt hat. Selbst auf diversen Messen und Ausstellungen konnte ich immer auf meine Mannschaft zählen. Im Laufe der folgenden Jahre ist so schnell eine große Puppenfamilie entstanden. Immer wieder neue Formen, neue Gesichter, neue Kleider in allenVariationen. Na und dann der innere Kampf, wann immer ich eines meiner "Puppenkinder" verkauft habe (…konnte ja die Kosten nicht immer nur vom Haushaltsgeld abzweigen …). Es war immer, als wenn ich ein Teil von mir aufgeben mußte.
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